Einige Betrachtungen über Männer, Frauen und Andere, arrangiert in netten kleinen Frage-Antwort-Abschnitten. Ich könnte einen mehrseitigen Aufsatz über fast jede Sektion verfassen, aber dann wären wir in drei Wochen noch hier. Q: Wie unterscheiden sich Männer- und Frauenkleidung?A: Der Unterschied ist kleiner, als er klingen mag. Bei dem Wort „Robe“ denkt man allgemein an Könige,„Progressiv, superlativ: Emanzipation und Geschlechterrollen in Moran“ weiterlesen
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Das schwammige Konzept der Orthographie
Wir schreiben das Jahr 1071 der sechsten Epoche. Eintausend Jahren Gleichschaltung zum Trotz können sich die Morakar nicht darauf einigen, wie man Pferd schreibt. Es gibt zahlreiche Fantasy-Bücher, in denen sich der Autor als Übersetzer eines Originaltextes zu erkennen gibt (Walter Moers‘ legendäre Fußnoten möchte ich an dieser Stelle hervorheben). Ich würde so weit nicht„Das schwammige Konzept der Orthographie“ weiterlesen
Gestern, die Augen
Jede Geschichte, die jahrzehntelang reift, unterzieht sich währenddessen teils drastischer Veränderungen. Im Nachhinein ist es einfach, zurückzusehen und milde zu lächeln. Wie einfach alles war, schwarz und weiß, gut und böse. Doch manchmal ist es viel sonderbarer, nach Jahren zurückzukehren und zu merken, wie viele der längst vergessenen und verworfenen Bausteine sich doch durchgesetzt haben,„Gestern, die Augen“ weiterlesen
Der (ersehnte) Tod des Authors: Die Mathematik hinter den Djakkar
Es war einmal ein junger, naiver Schreiberling, der es für eine gute Idee hielt, seiner Kolonialmacht einen guten Grund für ihre wiederholten Invasionen zu geben. Jetzt sitzt er vor seinem Laptop, an einem wunderschönen, lauen Sommertag anno 2021, und liest Artikel, die Sätze enthalten wie „We already have 62,500 lbs on each driving axle and„Der (ersehnte) Tod des Authors: Die Mathematik hinter den Djakkar“ weiterlesen
Das Öl im Getriebe: Belabesch
Belabesch [Eigenname]: Orlenzeichen byel-hafk-set-/-besk, abgeleitet von Alt-Morai „biel beresch“ (weiße Furt); vgl. Bielga von „biel gard“ (weiße Festung), Oklinbesk von „oklinem beresch“ (Kornbauernfurt) und Bereschaia von „beresch andjan“ (Färbergosse) Es bietet sich durchaus die Frage an, welche Verwendung eine Industrienation mit einer nahezu allwissenden Oberschicht für den steten Zufluss von blutjungen, vollkommen überqualifizierten Kultmitgliedern hat,„Das Öl im Getriebe: Belabesch“ weiterlesen
Wer heute stirbt, ist morgen tot: Eine Betrachtung der Zeit
Durch eine kaputte Scheibe dringt der Geruch von warmem Stein und frischem Laub. Leise raschelt die Platane vor dem Fenster. Es ist Tag der Gabe, und wir alle haben frei. Die meisten nutzen die Zeit, um ihre Wäsche zu waschen, sich in der Kneipe zu betrinken oder einfach nur auszuruhen. eine Woche = 10 Tage„Wer heute stirbt, ist morgen tot: Eine Betrachtung der Zeit“ weiterlesen
Das Leben sei nur eine Zahl
Zu wissen, dass die Jahre auf Tewranhje anders vergehen, ist eine Sache – zu verstehen, was das bedeutet, eine ganz andere. Ein Jahr ist eine quälend lange Zeit. Der Tag hat vierundzwanzig Stunden, das Jahr hat fünfhundertfünzig Tage. Wie wirkt sich das auf die Bevölkerung aus? Ein zwölfjähriges Kind auf Tewranhje hat so viele Tage„Das Leben sei nur eine Zahl“ weiterlesen