Gestern, die Augen

Jede Geschichte, die jahrzehntelang reift, unterzieht sich währenddessen teils drastischer Veränderungen. Im Nachhinein ist es einfach, zurückzusehen und milde zu lächeln. Wie einfach alles war, schwarz und weiß, gut und böse. Doch manchmal ist es viel sonderbarer, nach Jahren zurückzukehren und zu merken, wie viele der längst vergessenen und verworfenen Bausteine sich doch durchgesetzt haben,„Gestern, die Augen“ weiterlesen

Der (ersehnte) Tod des Authors: Die Mathematik hinter den Djakkar

Es war einmal ein junger, naiver Schreiberling, der es für eine gute Idee hielt, seiner Kolonialmacht einen guten Grund für ihre wiederholten Invasionen zu geben. Jetzt sitzt er vor seinem Laptop, an einem wunderschönen, lauen Sommertag anno 2021, und liest Artikel, die Sätze enthalten wie „We already have 62,500 lbs on each driving axle and„Der (ersehnte) Tod des Authors: Die Mathematik hinter den Djakkar“ weiterlesen

Das Öl im Getriebe: Belabesch

Belabesch [Eigenname]: Orlenzeichen byel-hafk-set-/-besk, abgeleitet von Alt-Morai „biel beresch“ (weiße Furt); vgl. Bielga von „biel gard“ (weiße Festung), Oklinbesk von „oklinem beresch“ (Kornbauernfurt) und Bereschaia von „beresch andjan“ (Färbergosse) Es bietet sich durchaus die Frage an, welche Verwendung eine Industrienation mit einer nahezu allwissenden Oberschicht für den steten Zufluss von blutjungen, vollkommen überqualifizierten Kultmitgliedern hat,„Das Öl im Getriebe: Belabesch“ weiterlesen

Wer heute stirbt, ist morgen tot: Eine Betrachtung der Zeit

Durch eine kaputte Scheibe dringt der Geruch von warmem Stein und frischem Laub. Leise raschelt die Platane vor dem Fenster. Es ist Tag der Gabe, und wir alle haben frei. Die meisten nutzen die Zeit, um ihre Wäsche zu waschen, sich in der Kneipe zu betrinken oder einfach nur auszuruhen. eine Woche = 10 Tage„Wer heute stirbt, ist morgen tot: Eine Betrachtung der Zeit“ weiterlesen

Das Leben sei nur eine Zahl

Zu wissen, dass die Jahre auf Tewranhje anders vergehen, ist eine Sache – zu verstehen, was das bedeutet, eine ganz andere. Ein Jahr ist eine quälend lange Zeit. Der Tag hat vierundzwanzig Stunden, das Jahr hat fünfhundertfünzig Tage. Wie wirkt sich das auf die Bevölkerung aus? Ein zwölfjähriges Kind auf Tewranhje hat so viele Tage„Das Leben sei nur eine Zahl“ weiterlesen